TAG 50+51 - Kabelzug Elektro Part II

Donnerstag und Freitag ging es weiter mit den Installationsarbeiten für die Elektroanlage.
Bereits am Mittwoch wurden die ersten Kabel im Haus gezogen und das Obergeschoss fast fertig gestellt. Nun wurde primär im Erdgeschoss weitergemacht...

Insbesondere in der Wohnung mit Essküche ist natürlich der Arbeitsumfang entsprechend groß.
Zum Feierabend am Freitag war aber auch hier das meiste erledigt. Am Montag werden voraussichtlich die letzten Handgriff und Restarbeiten getätigt, damit am Dienstag die Putzer starten können.
Für die Treppenhausbeleuchtung wurden auch schon die Kabelschlitze erstellt und auch die Nischen für den Einbau der Leuchten wurden vorbereitet. Am Wochenende werden wir dann die Kabel dafür ziehen und die Montagerahmen befestigen. Diese werden nämlich mit eingeputzt und daher müssen wir am Wochenende ran...
Im Wohnzimmer hatten wir festgestellt, dass die Dosen für TV und Lautsprecher nicht direkt neben den Steckdosen platziert waren. Auch an der Stelle, wo eine Datendose geplant war wurde ein Abstand zwischen den danebenliegenden Dosen gemacht. Das ganze ist nicht falsch - im Gegenteil eher sogar richtig, den damit verbessert man das sog. EMV-Verhalten, als die Elektro-Magnetische Verträglichkeit zwischen den "Starkstrom"- und "Fernmeldetechnischen Anlagen".
Der Abstand zwischen den Geräteschrauben der nebeneinander liegenden Dosen hatten wir mit ungefähr 45 mm ermittelt. Augenscheinlich war das aber ganz schön knapp.
Wir haben vor, in der Wohnung etwas breitere Rahmen aus dem GIRA-Schalterprogramm E3 einzusetzen. Der Normabstand zwischen Installationsgeräten beträgt nach DIN 49 075: 71 mm (Mittelachse zu Mittelachse).
Um zu prüfen, ob die Rahmen trotzdem passen, hab ich eine Zeichnung angefertigt und die bekannten Maße für die Rahmen, Dosen und Abstände eingearbeitet - es passt ;)


Im Hauswirtschaftsraum hatte sich auch noch eine Frage ergeben - nämlich nach der Art des Anschlusses für den Taster zur Ansteuerung der Stoßlüftung. Unsere Lüftungsanlage ist in der Lage, einen "Stoßlüftungs- oder Partybetrieb" zu fahren. Diesen kann man entweder über das Bediengerät der Anlage (einen 3-Stufenschalter) direkt aktivieren oder man benutzt einen abgesetzten Taster.
So war auch unser Plan - den Taster ins Bad und nach dem Duschen kann die Lüftungsanlage hochgefahren werden, damit die feuchte Luft schnell abgesaugt wird. Wie es sich aber nach längerer Recherche zeigte, hatte sich die Technik der Lüftungszentrale bei HELIOS etwas geändert.
Die Bediengeräte werden nun über steckerfertige vorkonfektionierte Kabel an die Bedienelemente angeschlossen - quasi Plug'n'Play. Der abgesetzte Taster wird nun auch nicht mehr an die Zentrale angeschlossen, sondern als externes Gerät an das Bediengerät angeklemmt. D.h. für die Elektroinstallation -> Kabel zum Taster nicht von der Zentrale aus, sondern vom Bediengerät. Außerdem sind die neuen Zentralen netzwerkfähig. Als über das hausinterne Ethernet-Datennetz parametrierbar. Daher haben wir kurzentschlossen auch am Standort der Zentrale noch ein Datenanschluss vorsehen lassen. Alles gut zu wissen und zum Glück noch rechtzeitig gemerkt ;)
Für die elektrischen Jalousien hatten wir den Hinweis bekommen (danke Matthias ;)), die Motorzuleitung im Leerrohr verlegen zu lassen. Dann kann man bei einem Defekt des Motors leichter alles ausbauen. Oft sind die Kabel nämlich direkt mit dem Motor vergossen und dann müsste man u.U. den Putz aufhacken.

So sieht es auf der Baustelle aus:











Jalousietasterdosen mit Leerrohr zum Motor.

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