Ergebnis Baugrunduntersuchung

Heute kam das Ergebnis der Baugrunduntersuchung - was sollen wir sagen.

Es war ernüchternd

Grundlage für die weitere Planung, z.Bsp. für die Ausführung der Gründung, aber auch für den Bauantrag ist eine Untersuchung des Baugrundes notwendig. Am 04.12.2016 haben wir dafür das Büro Dr. Mokosch (http://www.baugrund-mokosch.de) aus Nossen beauftragt.

Bei der Untersuchung wurden am 16.12.16 zwei Probebohrungen auf den diagonalen Eckpunkten des Baufeldes erstellt. Die Auswertung kam nun - mit schlechtem Ergebnis.

Es wurde festgestellt, dass eine Gründung ohne weiteres nicht möglich ist, da die obere Schicht aus "Auffüllungen" besteht. D.h. es ist kein gewachsener Boden sondern lockeres Material, was auch nicht verdichtet werden kann. Vermutlich wurde beim Abriss der alten Kaserne, welche im gesamten Umfeld stand einiges an Bauschutt auf dem Gelände verteilt. Zumindest waren Ziegelreste in den Bohrproben.

Die Gründungsempfehlung lautet nun "Bodenaustausch". Na toll...

Klingt vor allem nach Mehrkosten - und die sind nicht wirklich kalkuliert.

Ausbaggern bis 1,25 m und dann Auffüllen mit Recyling-Beton oder Kies.

Wir haben nach dem ersten Schock erst einmal das Ergebnis an unsere Baufirma gesendet. Vielleicht ist es ja nicht so schlimm - so die Hoffnung. Die überschlägige Mehrkostenkalkulation bestätigte aber unsere schlechte Vorahnung. Mindestens 11.000 € für Tiefbau und neues Material. Vorausgesetzt, das Material ist nicht kontaminiert. Das wäre also auch noch zu klären (gehört leider nicht zu einer Baugrunduntersuchung). Auch der Höhenplan ist da noch nicht berücksichtigt. Mal sehen, was das noch ändert. Der Vermesser ist beauftragt - das Ergebnis steht aber noch aus.

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