Verkabelung LED-Beleuchtung Bad

Das Wochende haben wir mal wieder in eigener Sache genutzt und im Bad ein wenig Hand angelegt.
Da ja auch hier demnächst die Decken und Installationswände durch den Trockenbauer geschlossen werden, mussten noch die Kabel für die Deckenbeleuchtung und das LED-Licht an der Wanne verlegt werden.

Außerdem wollten wir gleich mal testen, wenn denn schon mal die Kabel liegen, wie die Beleuchtung denn so ist, die wir uns da ausgedacht haben. Bei der Auswahl der Einbauleuchten war natürlich LED bevorzugt. Die gibt es ja heutzutage in allen möglichen Varianten, Wattagen und Lichtfarben. Da aber bei LED die Wattangaben und auch die Lumenzahlen nicht wirklich Aufschluss darüber geben, wie hell es dann wird, haben wir das ganze wieder mit DIALUX vorab einmal gerechnet.
Als Leuchte haben wir uns für quadratische 12W LED-Einbaupanels von Fa. Paulmann entschieden. Damit haben wir mal gerechnet...

 














Leider gibt es für die Paulmann Leuchte keine lichttechnischen Daten, sodass wir uns mit vorhandenen Lichtdaten einer anderen Leuchte und dem dazu anpassten Lichtstrom geholfen haben.
Mit 5 Leuchten, die jeweils nominal 780 lm abstrahlen, kommen wir auf bis zu 300 lux im Bereich vom Waschtisch. Scheint erst einmal ausreichend. Als Lichtfarbe haben wir uns für 2.700 K entschieden. Es sollte ja nicht so kalt im Bad wirken sondern ein eher warmweißes Licht sein.
Nachdem die bestellten Leuchten bei uns angekommen waren, haben wir zu Hause eine erstmal testweise in Betrieb genommen. Die Helligkeit war ok. Aber die Lichtfarbe ging gar nicht. Die 2.700K waren dermaßen gelbstichig, dass die Farbwiedergabe einfach nicht gegeben war. Am Ende macht man - also Frau - 😆 noch die falsche Lippenstiftfarbe drauf oder sowas...
Also alles zurückgeschickt und die andere Variante mit 4.000 K bestellt. Die war dann zwar sehr weiß, aber die Farbwiedergabe passte. Das war nun schon eine Weile her...

Nun war der Tag gekommen, wo der Realtest stattfinden sollte. Also alles verkabelt und die Leuchten mittels Bindfaden provisorisch an die vorgesehenen Stellen an die UK angebunden.

Und so sah es dann aus...




Zunächst war nach dem Einschalten festzustellen - es war hell - ziemlich hell.
Mehr als gedacht, aber auf der anderen Seite auch gut hell, dass man auch was erkennt.
Am Ende haben wir uns aber doch entschieden, die Leuchte über der Wanne wegzulassen und nur vier zu nehmen. Die 5. kommt dann halt ins Ankleidezimmer.

Das Testlicht hatte außerdem den Vorteil, dass man im Bad nun ohne Baustrahler arbeiten konnte.
In die vorbereiteten Leerrohre sind dann noch Datenkabel, die von einer Baustelle als Verschnitt übrig waren zwischen Waschtisch und Wanne verzogen worden. Im Bereich der Wanne wollte ich keine 230V Spannung - ist ja auch nach Norm nicht zulässig. Der Trafo für die LED-Nischenbeleuchtung der Wanne und für die LED-Sockelbeleuchtung kommt also hinter die Vorwand vom Waschtisch. Wahrscheinlich hinter bzw. in eine Abzweigdose einer Steckdose.
Die 8 Adern des Kabels habe ich paarweise zusammengelötet - man weiß ja nie ob bei den dünnen Drähten der Spannungsfall nicht zu hoch ist. Außerdem braucht man für RBG-LED eh nur 4 Adern.
An das Ende für das LED-Band der Sockelbeleuchtung der Wanne ist auch schon der Anschluss-Clip für das LED-Band angelötet wurden.
Auf dem Clip war klein abgedruckt, welcher Kontakt für welche Farbe ist. Da konnte man nichts falsch machen. Ein Kabel für die RGB-Sockelbeleuchtung, eins für die einfarbige Nischenbeleuchtung. So sieht das dann aus...




Die Nischen werden nach dem Schließen der Trockenbauwand herausgeschnitten und mittels Wediplatten konstruiert. Dann kommt man auch wieder an das Kabel ;)

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